Die Betriebszeit ist ein Maß für die Systemzuverlässigkeit, ausgedrückt als Prozentsatz der Zeit, in der eine Maschine funktioniert hat und verfügbar war. In Bezug auf ein IT-Netzwerk ist sie das Maß für die Verfügbarkeit von Netzwerkgeräten, Websites und anderen Diensten. Die Netzwerkverfügbarkeit wird oft in Perzentilen gemessen, z. B. „fünf 9er“, was bedeutet, dass ein System 99,999 Prozent der Zeit betriebsbereit ist. Das Ziel des Verfügbarkeits-Monitorings ist eine 99,999-prozentige Verfügbarkeit, d. h. weniger als fünf Minuten Ausfallzeit pro Jahr. Die Ausfallzeit ist der Zeitraum, in dem ein System nicht betriebsbereit ist, also das Gegenteil von Verfügbarkeit.

 

Notwendigkeit, die Verfügbarkeit des Netzwerks zu überwachen

Ein Tool für das Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit überwacht proaktiv Ihre gesamte IT-Netzwerkumgebung, um sicherzustellen, dass diese verfügbar ist und funktioniert. Stellen Sie sich das Verfügbarkeits-Monitoring als einen vertrauenswürdigen, rund um die Uhr verfügbaren Online-Wachmann vor. Wenn der Verfügbarkeits-Monitor für Netzwerke feststellt, dass ein Netzwerkgerät oder -dienst ausgefallen ist, werden Sie sofort über ein einheitliches Dashboard benachrichtigt, sodass Ihre Netzwerkadministratoren das zugrunde liegende Problem beheben können, bevor es zu schwerwiegend wird. Das Ziel des Monitorings der Netzwerkverfügbarkeit ist sicherzustellen, dass Ihr Netzwerk so weit wie möglich unterbrechungsfrei arbeitet.

Die Begriffe Netzwerkbetriebszeit und Netzwerkausfallzeit dienen dazu, den Erfolg von IT-Diensten zu definieren. Ein Service Level Agreement (SLA) enthält oft Verfügbarkeits- und Ausfallraten, die angeben, wie lange ein Dienst betriebsbereit bleiben soll. IT-Fachleute verwenden den Begriff Verfügbarkeit für die gesamte unterbrechungsfreie Betriebszeit.

Wie funktioniert das Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit?

Das Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit gibt Ihnen die nötige Transparenz, um potenziellen Problemen einen Schritt voraus zu sein. Die Software zur Überwachung der Netzwerkverfügbarkeit zeigt Live-Daten zur Netzwerkleistung auf einer leicht verständlichen Oberfläche an und hilft Ihnen so, Ausfälle zu erkennen, die zu Engpässen führen könnten. Wenn Sie in der Lage sind, Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen, können Sie jederzeit und überall informiert werden und sofort Gegen- oder Schutzmaßnahmen ergreifen. Sie sparen Zeit und Geld, und es muss nicht mehr ständig ein Systemadministrator anwesend sein, um manuelle Kontrollen durchzuführen. Tools für das Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit bieten Ihnen folgende Möglichkeiten:

  • Durch das Monitoring der Verfügbarkeit von Netzwerkgeräten die Verfügbarkeit von Netzwerkgeräten und Bandbreitennutzung im Blick behalten, um mögliche Engpässe zu erkennen
  • Betriebszeit der Server überwachen, einschließlich des DNS-Servers, SQL-Servers, Mail-Servers, FTP-Servers und der virtuellen Server
  • Verfügbarkeit Ihrer Website überwachen und nach defekten Links suchen
  • Ursache für Ausfallzeiten und Leistungsprobleme im Netzwerk identifizieren
  • SLA-Berichte erstellen, die Ihnen helfen, die Verfügbarkeit und Leistung im Blick zu behalten, damit Sie Ihre SLA-Verpflichtungen gegenüber Ihren Kunden einhalten können

ManageEngine OpManager: die beste Lösung für das Monitoring der Verfügbarkeit Ihrer Websites, Server und Geräte

ManageEngine OpManager, ein Verfügbarkeits-Monitor für Netzwerke unterstützt Sie dabei sicherzustellen, dass alle Netzwerkgeräte und -dienste sowie Websites rund um die Uhr laufen. In der Oberfläche von OpManagerfinden Sie Echtzeitstatistiken zur Netzwerkbetriebszeit und zur Verfügbarkeit einzelner Dienste. Das Dashboard enthält Berichte über den Status sowie den Zustand von Netzwerkgeräten, -diensten und Websites. Anhand visueller Hinweise wie grüner, gelber und roter Indikatoren erkennen Sie leicht die wichtigsten Metriken.

OpManager kann verschiedene Aspekte der Netzwerkverfügbarkeit überwachen:

Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit: Geräte

Das gesamte Netzwerk wird im Hinblick auf Betriebszeit und Verfügbarkeit kontinuierlich überwacht. OpManager sendet im Rahmen des Monitorings der Netzwerkverfügbarkeit alle zwei Minuten einen Ping an die überwachten Geräte. Wenn nach zwei aufeinander folgenden Pings keine Antwort eingeht, betrachtet OpManager das Gerät als nicht verfügbar. Die Anzahl der Pings und das Zeitintervall können je nach Bedarf festgelegt werden.

 Device uptime monitoring- ManageEngine OpManager

OpManager prüft die Verfügbarkeit des Geräts mit ICMP-Ping. Der Ping dient IT-Administratoren als effektives Werkzeug, um die Verfügbarkeit von Geräten zu ermitteln.

In Nicht-ICMP-Umgebungen können Sie stattdessen Telnet verwenden, um beispielsweise die Verfügbarkeit Ihres Edge-Routers oder der Geräte in der DMZ-Zone zu überwachen. Das Standardintervall für die Verfügbarkeitsabfrage beträgt fünf Minuten und kann je nach Bedarf für eine bestimmte Gerätegruppe oder für ein bestimmtes Gerät angepasst werden.

Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit: Schnittstellen

OpManager bietet ein SNMP-basiertes Monitoring, um die Betriebszeit der Schnittstellen und die Verfügbarkeit der Ports für jede Komponente des Unternehmensnetzwerks und der IT-Infrastruktur zu überprüfen. Sie erhalten einen täglichen, wöchentlichen, monatlichen oder benutzerdefinierten Bericht zur Schnittstellenverfügbarkeit, mit dem Sie die Verfügbarkeit auf Netzwerkebene ermitteln und die Einhaltung der SLAs sicherstellen können. Diese Schnittstellen- oder Port-Statusangaben beziehen sich auf verschiedene Aspekte wie den individuellen Gerätestatus, Layer-2-Netzwerkpläne, Business Views, benutzerdefinierte Gerätegruppen und Netzwerkübersichten.

 Interface uptime monitoring- ManageEngine OpManager

Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit: Server

Server sind das Herzstück jeder IT-Infrastruktur. Ihre ständige Erreichbarkeit ist für den reibungslosen Ablauf interner Prozesse und die Verfügbarkeit Ihrer Dienste unerlässlich. Die Serverbetriebszeit, d. h. die Zeit, in der Ihre Server für die Benutzer verfügbar sind, ist einer der wichtigsten Faktoren zur Optimierung der Netzwerkleistung.

Über die OpManager-Funktionen für das Monitoring der Serververfügbarkeit erhalten Sie detaillierte Grafiken und Berichte zur Verfügbarkeit und Reaktionszeit der überwachten TCP-Dienste (Transmission Control Protocol). Die Funktion für das Dienst-Monitoring in OpManager lässt sich an Ihre Anforderungen anpassen.

 Service uptime monitoring- ManageEngine OpManager

Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit: Windows-Dienste

OpManager ermöglicht die Überwachung der Betriebszeit von Windows-Netzwerken durch das Monitoring von Diensten auf Systemebene wie Windows-Diensten unter Verwendung von Windows Management Instrumentation (WMI). Sie können Windows-Dienste mit OpManager. finden und in das Verfügbarkeits-Monitoring aufnehmen. Außerdem können Administratoren OpManager so konfigurieren, dass Dienste oder Server automatisch über die Konsole neu gestartet werden, wenn ein Windows-Dienst ausgefallen ist.

 Windows uptime monitoring- ManageEngine OpManager

Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit: Websites

Im Rahmen des Monitorings der Netzwerkverfügbarkeit übernimmt ManageEngine OpManager die wichtige Aufgabe, die Verfügbarkeit Ihrer Website rund um die Uhr zu überwachen. Das Monitoring umfasst unter anderem HTTP-/HTTPS-URLs, Intranet-Seiten, Webserver-Farmen, Webanwendungen mit Anmeldung und NTLM-authentifizierte Websites (Windows NT LAN). Neben dem Verfügbarkeits-Monitoring von URLs können Sie Ihre Webseiten auch auf bestimmte Inhalte prüfen. Das Monitoring der Website-Verfügbarkeit hilft Ihnen dabei, Hacker-Angriffe auf Ihre Website zu verhindern.

Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit: Prozesse

Das Verfügbarkeits-Monitoring von Prozessen durch OpManager gestattet Administratoren das Remote-Monitoring und -Management von Prozessen, die auf Servern laufen. OpManager überwacht mithilfe verschiedener Protokolle, darunter SNMP, WMI und CLI, Prozesse, die u. a. auf Windows-, Linux-, Solaris-, UNIX-, HP UX-, IBM AIX-, ESX- und VMware-Servern sowie virtuellen Maschinen ausgeführt werden.

 Process uptime monitoring- ManageEngine OpManager

Hier finden Sie weitere Informationen zum Monitoring der Prozessverfügbarkeit mit OpManager

Wie wird die Verfügbarkeit eines Geräts berechnet?

Betrachten wir ein Gerät, das eine Woche lang überwacht wurde, und berechnen seine Verfügbarkeit.

Anzahl der Sekunden, die das Gerät ausgefallen ist: 3.600 Sekunden

Anzahl der Sekunden, die das Gerät überwacht wurde: 604.800 Sekunden

 Process uptime monitoring- ManageEngine OpManager

Ausfallzeit = Anzahl der Sekunden, in denen das Gerät ausgefallen ist / Anzahl der Sekunden, in denen das Gerät überwacht wurde

                 = 3600/ 6,04,800 = 0.0059

Ausfallzeit %= 0.59%

Verfügbarkeit % = 100 - Ausfallzeit % = 100-0.59 = 99.41 %

Hinweis: Halten, Wartung, abhängige Nichtverfügbarkeit, Ausfall und Zeiten ohne Überwachung werden bei der Geräteausfallzeit berücksichtigt.

Häufig gestellte Fragen zum Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit

Was ist unter Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit zu verstehen?

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Warum ist das Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit für Unternehmen wichtig?

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Was sind Verfügbarkeits-SLAs und wie wirken sie sich auf Monitoring-Strategien aus?

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Was sind die wichtigsten Metriken, die beim Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit erfasst werden?

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Wie hilft das Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit, Ausfallzeiten zu vermeiden?

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Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen beim Monitoring der Netzwerkverfügbarkeit?

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Wie kann das Monitoring der Verfügbarkeit den IT-Betrieb verbessern?

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